Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der Fondation Barry geht der Schweizer Nationalhund 2015 erstmals, zusammen mit seinen Betreuern, auf Tournee. Der sympathische Hund, welcher sich immer mehr vom ehemaligen Rettungs- zum Sozialhund wandelt, wird an prominenten Plätzen in den Schweizer Städten Zürich, Basel, Bern, St. Gallen, Luzern, Lausanne, Genf und auch im Tessin anzutreffen sein.

Seit 10 Jahren fördert die Fondation Barry den Kontakt zwischen Hund und Mensch, im Spezifischen den Kontakt mit Älteren und Benachteiligten. Das Jubiläum soll nun in der ganzen Schweiz gefeiert werden. Der Bernhardiner ist ein Teil des Schweizerischen Kulturgutes und soll jetzt auch über die Walliser Kantonsgrenze hinaus seine Dienste erbringen. So wird «Barry on Tour» im Jubiläumsjahr 2015 in allen Schweizer Regionen auftreten. Begleitet werden die Auftritte mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm für Jung und Alt.

Höhepunkt der Festivitäten ist die Geburtstagsfeier vom 4. bis 7. Juni im Bernhardinermuseum in Martigny (VS). «Wir wollen mit diesen Veranstaltungen die Bekanntheit der Fondation erhöhen», sagt Ruedi Thomann, Geschäftsführer der Fondation Barry. «Die Barrys sind ein Publikumsmagnet und besitzen eine enorme Anziehungskraft auf Kinder, aber auch auf Erwachsene. Dies möchten wir ausnutzen, um auf unser Herzensanliegen – das Sichern der Zucht und den Einsatz im Sozialwesen – aufmerksam zu machen».

Alle Bernhardiner der Fondation Barry geniessen, nebst zwei täglichen Spaziergängen, auch ein vielseitiges und ausgewogenes Beschäftigungsprogramm. So werden die Hospizhunde beispielsweise als Zug-, Wander-, Therapie- oder Sozialhund eingesetzt oder mit Aktivitäten wie Mobility (eine Art Agility [Hundesportart] für grosse Hunde) oder Zielobjektsuche beschäftigt.

Ein Team, bestehend aus dem Verantwortlichen Kynologie (Tierarzt und Verhaltensspezialist), einer Sozialpädagogin, dem Verantwortlichen für die Hunde und die Zwinger sowie einem Dutzend Mitarbeitenden, sorgt für Wohlbefinden, optimale Entwicklung, Sozialisierung und Ausbildung der Hunde. Denn die Bernhardiner sollen mit ihren süssen, treuen und herzberührenden Hundeblicken noch lange Menschen auf der ganzen Welt verzaubern können.

 

Die Fondation Barry

Nach der Gründung im Januar 2005 hat die Fondation Barry vom Geistlichen Orden der Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard die Zuchtstätte mit den berühmten Bernhardinerhunden übernommen. Seither ist die gemeinnützige Stiftung Besitzerin der weltweit ältesten und bedeutendsten Zucht. Die Non-Profit- Organisation setzt sich für die Sicherung des Fortbestandes der berühmten und legendären Hunde vom Grossen Sankt Bernhard und den Erhalt des typischen Hospizhundes, dem Schweizer Nationalhund, ein. Gegenwärtig besitzt die Fondation Barry 25 Hündinnen und sieben Rüden. In der Zuchtstätte werden pro Jahr durchschnittlich 20 Welpen mit Stammbaum geboren. Die Finanzierung der Zucht erfolgt über verschiedene Formen von Spenden wie beispielsweise einer Patenschaft, einer Beschäftigungsspende oder einem Legat.

 

Weitere Infos

Fondation Barry du Grand-St-Bernard

Route des Chantons 52

CH–1920 Martigny

www.fondation-barry.ch