Die diesjährigen Olympischen Spiele standen nicht nur im Zeichen des Sports. Lässt man diesen Event Revue passieren, fällt das Augenmerk auf eine herzzerreissende Geschichte. Der US-Ski-Freestyler Gus Kenworthy und die kanadische Eiskunstläuferin Meagan Duhamel zeigen ein grosses Herz für Tiere.

Hierzulande kann sich kaum einer vorstellen, dass unsere geliebten Haustiere in gewissen Ländern als Delikatesse auf der Speisekarte zu sehen sind. Das Essen von Hundefleisch gilt in Südkorea schon lange Zeit als Tradition. Obwohl sich in den letzten Jahren eine gewisse Abneigung vor allem jüngerer Einheimischer entwickelt hat, sollten andere Sitten per se nicht einfach verurteilt werden.

Doch trotzdem scheint es wichtig, dieser Tradition etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht umsonst machen sich Meagan Duhamel und Gus Kenworthy für die Südkoreanischen Hunde stark. Die Verhältnisse, in denen die Hunde aufgezogen werden, sind unzumutbar. Laut Kenworthy werden die Tiere physisch missbraucht, unterernährt und in viel zu kleinen Käfigen gehalten. Dieses unmenschliche Verhalten habe nichts mit Kultur zu tun, sondern sei einfach nur grausam.
Während seiner Zeit in Pyeongchang besuchte er mit seinem Partner eine Hundefarm, um sich ein Bild von den dortigen Verhältnissen zu machen. Schockiert von den Eindrücken benutzt er die sozialen Medien, um seine Follower für dieses Thema zu sensibilisieren. Dank «Humane Society International» wird immerhin eine der 17’000 Hundefarmen nun geschlossen und über 90 Tieren wird in den USA und Kanada die Chance auf ein neues Leben geschenkt. Kenworthy selbst adoptierte einen Welpen und nannte ihn Beemo. Schon vor vier Jahren in Sotschi rettete er zwei kleinen Hunden das Leben, in dem er sie mit nach Amerika genommen hatte. Für diese unglaubliche Geste verdient er von unserer Seite ein grosses Thumbs Up!

Auch andere Sportler wie Meagan Duhamel setzen sich für die Tiere ein. Bereits in den Vorbereitungen  für die Olympischen Spiele hat sie sich für eine Adoption entschieden, nachdem sie von den furchtbaren Verhältnissen gehört hatte. Seither macht sie mit regelmässigen Posts darauf aufmerksam und kämpft mit diversen Hashtags für die Hunde. Auch für ihre schöne Geste gibt es ein Bravo!

© Gus Kenworthy Instagram