René Laemmel

Fett verbrennen, Muskeln ¬stärken und so den Körper shapen? Der Fitnessbooster Schwimmen bringt Sie in kurzer Zeit in Topform und kann sogar Rückenschmerzen lindern. Schwimmen ist nicht nur ein idealer Sommersport, sondern auch eine gut auszuübende Herbst- und Winterbeschäftigung. Wer ihn richtig beherrscht, hinterlässt nicht nur Eindruck, sondern lässt auch die Kilos purzeln und somit lästige Fettpölsterchen verschwinden. Obendrein ist das Ganzkörpertraining ideal geeignet, um Muskelmasse aufzubauen und so den Körper zu formen. Halten Sie sich fest: Je nach Schwimmstil und Tempo werden zwischen 300 und 900 Kilokalorien pro Stunde verbrannt.

VIELE VORTEILE
Zudem ist der Wassersport effektiver als das Sporttreiben zu Land. Denn Wasser setzt unseren Bewegungen einen 14-mal grösseren Widerstand entgegen als Luft. Ausserdem ist Schwimmen in fast jedem Alter und jeder körperlichen Verfassung möglich – dem Auftrieb des Wassers sei Dank: Er lässt uns förmlich im Becken schweben. Wer sein Leben lang schwimmt, kann zudem dem Älterwerden gegensteuern. Untersuchungen zeigen, dass bei ambitionierten Schwimmern im Alter von 20 bis 86 Jahren, die wöchentlich zwischen 3000 und 4500 Meter im Wasser zurücklegen, der Alterungsprozess, gemessen an Faktoren wie Blutdruck, Muskelmasse und Lungenfunktion, deutlich – um Jahre! – nach hinten verschoben werden konnte.

SCHWIMM DICH SCHLANK

Je nach Trainingsdosierung lassen sich zwei Ziele besonders gut erreichen. Eines davon ist die Gewichtsreduktion. Denn um sich durch den erhöhten Widerstand im Wasser durchzusetzen, sind fast 170 Muskeln – von insgesamt rund 650 – gefordert. Abhängig vom gewählten Schwimmstil bleiben unterschiedlich viele Kalorien im Becken zurück. Am effektivsten ist das Kraulen mit bis zu 900 verbrannten Kalorien pro Stunde. Aber auch die Wassertemperaturen regen die Fettverbrennung an – aufgrund der Thermogenese. Denn um bei Wassertemperaturen unter 26 Grad nicht auszukühlen, braucht unser Körper zusätzliche Kalorien, um die Körpertemperatur zu halten. Wie bei allen Ausdauersportarten gilt auch beim Schwimmen: Von nichts kommt nichts! Für schnelle Ergebnisse sollte man es auf drei Einheiten pro Woche bringen und zusätzlich seine Ernährung im Auge behalten. Kurz gesagt: Die Kalorienbilanz muss stimmen!

DEN KÖRPER FORMEN
Anders schaut das Training hingegen aus, wenn man Muskeln aufbauen und seinen Körper in Form bringen möchte. Da beim Schwimmen viele Muskeln zum Einsatz kommen, wird praktisch jeder Bereich des Körpers trainiert. Kraftvolle und intensive Intervalleinheiten optimieren diesen Effekt und helfen, in kurzer Zeit einen beachtlichen Muskelzuwachs zu erzielen. Wem das noch nicht genug ist, der hilft sich mit Schwimmgadgets (Flossen, Schwimmbrett etc.) oder absolviert zusätzliche Krafttrainingseinheiten zu Land. Ernährungstechnisch sind jetzt Proteine angesagt! Übrigens: Durch gezieltes Rückenschwimmen lassen sich auch Rückenbeschwerden gut in den Griff bekommen – dieser Schwimmstil entlastet und kräftigt gezielt den Rücken.

RICHTIG ATMEN
Das Einatmen sollte möglichst rasch erfolgen. Je nach Schwimmstil atmet man seitlich (Kraul) oder frontal (Brust, Rücken, Schmetterling). Um effizient einatmen zu können, muss vorerst die gesamte Luft aus der Lunge über die Nase ausgeatmet werden.

BRUSTSCHWIMMEN

Die Brusttechnik gilt, abgesehen vom Delphin/Schmetterling, als die schwierigste. Wichtig: Um eine starre Hals- bzw. Lendenwirbelsäule zu vermeiden, wird der Kopf unter Wasser geführt. Um schnell vorwärtszukommen, müssen Sie sich unter Wasser langmachen. Das ermöglicht eine optimale Gleitphase.

RÜCKENSCHWIMMEN

Dieser Stil gilt als der gesündeste. Die gerade Wasserlage und die gestreckte Wirbelsäule entlasten den Rücken. Während die Arme abwechselnd seitlich am Kopf vorbeikreisen, führen die Beine parallel eine schlagende Bewegung aus. Achtung: Verhindern Sie das Absacken des Pos. Das erhöht den Wasserwiderstand und kostet Tempo. Körperspannung halten!

KRAULEN

Die flache Lage beim effektivsten aller Schwimmstile schont den Rücken. Wichtig ist eine stabile Wasserlage (Körperspannung) mit einem leichten Beinschlag aus der Hüfte und den Füssen. Der Kopf neigt sich beim Einatmen zur Seite, bleibt aber im Wasser. Die Wirbelsäule ist während des Schwimmens gerade.

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