Sie faszinieren uns Schweizer jedes Mal aufs Neue: Hochhäuser!
«trends&style» präsentiert Ihnen hier eine sogenannte Hitparade der neuen Wolkenkratzer, die kürzlich entstanden sind.

PLATZ 1
SCHANGHAI TOWER (SHANGHAI, CHINA)

Die in sich gedrehte Fassade, die sich spiralförmig nach oben windet, nimmt dem Wind die Kraft – dadurch lässt sich viel Baumaterial einsparen. Zudem wird dem Turm eine komplette Glasfassade übergestülpt, die die Isolation – ähnlich wie bei einer Thermoskanne – durch die Doppelwandigkeit deutlich verbessert und damit den Energiebedarf verringert. Die Fahrstühle brechen gar den Weltrekord – sie sind mit 20,5 Metern pro Sekunde die derzeit schnellsten der Welt und befördern die Besucher in weniger als einer Minute auf die Aussichtsplattform in 561 Metern Höhe.
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PLATZ 2
EVOLUTION TOWER (MOSKAU, RUSSLAND)

Der Turm besticht in erster Linie durch seine extravagante Form. Weil sich jede Etage jeweils um drei Grad weiter dreht, kommt das spiralförmige Gebäude insgesamt auf eine Drehung von rund 156 Grad. Als Inspirations-Quelle dienten die berühmte Basilius-Kathedrale in Moskau und Tatlins Architekturikone «Monument der Dritten Internationale 0 10», auch als unmöglicher Turm bekannt.
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PLATZ 3
IL DRITTO (MAILAND, ITALIEN)

Il Dritto bedeutet «der Gerade» und ist Teil des Städtebauprojektes «City Life», das aus drei Wolkenkratzern besteht und Geschäfte, Restaurants und Bürogebäude umfasst. Die leicht nach aussen gewellte Fassade und dreifache Verglasung fand bei der Jury viel Lob. Der 210 Meter hohe Turm wurde von der japanischen Architektin Arata Isozaki und der Italienerin Andrea Maffei entworfen und ist heute Standort der Unternehmenszentrale des deutschen Versicherungskonzerns Allianz.
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PLATZ 4
JIANGXI NANCHANG GREENLAND CENTRAL PLAZA (NANCHANG, CHINA)

Das derzeit höchste Gebäude in Nanchang besteht aus zwei identischen Türmen, die 100 Meter voneinander entfernt stehen, sich ganz leicht in sich drehen und als neue Wahrzeichen der Stadt gehandelt werden. Das Design soll an eine Rosenblüte erinnern.
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PLATZ 5
ABODE318 (MELBOURNE, AUSTRALIEN)

Das Gebäude befindet sich ganz in der Nähe der Melbourne University. Die bis zum Boden reichenden Fenster bieten einen fantastischen Blick auf die Stadt. Auch hier ist die Fassade geschwungen, was dem Turm eine gewisse Leichtigkeit verschafft.
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PLATZ 6
ICON BAY (MIAMI, USA)

Das Icon Bay wurde vom Architektenbüro Arquitectonica entworfen, das auch schon für das Museum of Modern Art in Miami verantwortlich war. Bei der Fassade haben sich die Architekten von Meereswellen inspirieren lassen – einmal mehr eine schwungvolle Aussenhaut.
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PLATZ 7
D1 TOWER (DUBAI, VAE)

Der Turm mit dem schnörkellosen Namen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Luxushotels Palazzo Versace Dubai. Ein fast identisches Gebäude existiert bereits in Australien an der Goldcoast unter dem Namen Q1.
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PLATZ 8
432 PARK AVENUE (NEW YORK CITY, USA)

Die Fenster des zurzeit höchsten Wohngebäudes in der westlichen Hemisphäre haben die gleichen Abmessungen und sind quadratisch geformt. Als Design-Vorbild stand ein vom österreichischen Architekten und Designer Joseph Hoffmann entworfener Mülleimer Pate.
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PLATZ 9
CITA GATE TOWER (WIEN, ÖSTERREICH)

Der Jury gefielen auch hier die umweltfreundliche Bauweise und die Spiralform, die durch die geschwungenen Balkone zustande kommt. Eine grosse Terrasse im 27. Stock steht allen Bewohnern zur Verfügung – so soll das Gemeinschaftsleben gefördert werden.
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PLATZ 10
ÏCE II (TORONTO, KANADA)

Der Turm ist Teil eines Gebäudekomplexes, der aus drei Gebäuden besteht. Im Erdgeschoss wurden junge Bäume angepflanzt, und unter dem Dach soll eine riesige Grünfläche entstehen. Der Turm ist innen wie aussen an modernes skandinavisches Design angelehnt.
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