Trotz über 4 Milliarden Passagieren pro Jahr ist Fliegen heute sicherer denn je. Neue Technologien, bessere Ausbildung und moderne Systeme machen die Luftfahrt zu einem der zuverlässigsten Verkehrsmittel weltweit. Doch es gibt auch neue Herausforderungen.
Die Luftfahrt ist heute sicherer als je zuvor
Die Studie „Aviation Risk 2020“ von Allianz und der Embry-Riddle Universität zeigt: 2017 war das sicherste Jahr in der Geschichte der Passagierluftfahrt. Selbst bei Unfällen wie 2018 (15 Zwischenfälle, 556 Todesopfer) bleibt die Quote extrem niedrig.
Statistisch unschlagbar sicher
Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugzeugabsturz zu sterben, liegt laut Allianz bei 1:188’364 – deutlich geringer als bei Autounfällen (1:103) oder Hundeangriffen (1:115’111).
Was die Luftfahrt sicherer gemacht hat
- Verbesserte Flugzeugdesigns (z. B. Fly-by-Wire-Technik)
- Präzisere Avionik & Kommunikation
- Effektivere Pilotenausbildung
- Strengere Inspektionen & Wartung
Mehr Daten, bessere Entscheidungen
Moderne Navigationstechnik erlaubt eine Ortung auf wenige Meter genau. Piloten profitieren von Echtzeitdaten – Fatigue-Management und Crew-Training gewinnen an Bedeutung.
Mehr Turbulenzen durch Klimawandel
Laut AGCS werden Turbulenzen zunehmen – besonders auf Transatlantikflügen. Die Passagiersicherheit bleibt jedoch hoch, auch wenn Zwischenfälle wie bei Air Canada 2019 zunehmen.
Schäden & Kosten steigen dennoch
Komplexere Technik und neue Materialien machen Reparaturen teurer. Schadensursachen reichen von Triebwerksausfällen über Bodenunfälle bis hin zu falscher Betankung.
Zukunft: neue Risiken – gleiches Ziel
Die Luftfahrt steht vor Herausforderungen: Mehr Flüge, Personalmangel, Drohnen und IT-Risiken. Doch eines bleibt: Flugsicherheit hat höchste Priorität.