Die sogenannte Gastroskopie ist eine sinnvolle Untersuchungsmethode des oberen Teils des Verdauungstrakts. Sie wird sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie im Magen-Darm-Bereich eingesetzt.

Bei einer Magenspiegelung werden die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht. Gründe hierfür können unter anderem Schluckstörungen, längere Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, chronischer Husten, unklarer Gewichtsverlust und eine vermutete Entzündung der Magenschleimhaut sein. Auch für die Entnahme von Gewebeproben wird diese Methode erfolgreich eingesetzt.

Einsatz des Gastroskops bei der Magenspiegelung

Ausserdem kann der Verlauf von bekannten Erkrankungen wie Magengeschwür und Magenschleimhautentzündung auf diese Art gut kontrolliert werden. Von verdächtigen Veränderungen wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen. Manchmal werden kleinere, gutartige Tumore (Polypen) gleich während der Gastroskopie entfernt.

Bei einer Magenspiegelung wird ein Gastroskop eingesetzt. Das ist ein biegsames, schlauchartiges Instrument mit eingebauter Minikamera, die Bilder auf einen Monitor überträgt. Diese Methode ist in den letzten Jahren so verfeinert worden, dass die Untersuchung für den Patienten nicht mehr unangenehm ist. Der Magen muss für die Magenspiegelung leer sein. Vor einer Gastroskopie sollte man daher mindestens sechs Stunden nichts mehr essen oder trinken.

Der Prozess der Untersuchung

In der Regel erhält der Patient unmittelbar vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel. Manchmal wird ein leichtes Narkosemittel verabreicht, damit man während der Untersuchung schläft. Je nachdem, ob nur der Magen, nur die Speiseröhre oder der gesamte obere Verdauungstrakt gespiegelt wird, dauert die Untersuchung zwischen 15 und 20 Minuten.

Die Magenspiegelung ist eine risikoarme Untersuchung. Gelegentlich kann es zu kleinen Verletzungen der Schleimhaut oder zu Blutungen kommen. Der Schlauch reizt zusätzlich den Rachen und den Kehlkopf, was manchmal zu einer vorübergehenden Heiserkeit führt. Im Allgemeinen ist nach einer Magenspiegelung keine besondere Nachsorge erforderlich. Das weitere Vorgehen richtet sich jedoch nach dem Befund der Untersuchung. Wurden Gewebeproben entnommen, so müssen diese zuerst untersucht werden. Daher kann es einige Tage dauern, bis eine eindeutige Diagnose vorliegt.

Magenspiegelung Risti_Oberacher Praxis Limmat Tower
Dr. med. Marcos Oberacher (links) und Dr. med. Branislav Risti,
die Magen-Darm-Spezialisten in Dietikon

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