Dr. Lorenzet Gesundheits-Tipp

Bauch-, Rücken-, Kopf-, Hals-, Ohren-, Zahnschmerzen – kaum eine Stelle im Körper ist vor Schmerzen gefeit und doch träumen viele von einem schmerzfreien Leben. Was möchte uns der Körper mit einem Schmerzsignal mitteilen und ist der Impuls immer gerechtfertigt? Wann spricht man vom chronischen Schmerz und was hat die Psyche damit zu tun? Muss man immer gleich zu einem schmerzstillenden Mittel greifen oder gibt es auch Alternativen, die subtiler wirken?

Egal wo man hinhört und mit wem man für einen kurzen Plausch ins Gespräch kommt, irgendwann landet man beim Thema Schmerzen. Schon kleine Kinder beklagen sich berechtigterweise über Schmerzen, die oftmals von Schürf- und Schnittwunden herrühren, und begeben sich dann nur zu gern in die tröstenden Arme ihrer Eltern. Sobald Gewebe gequetscht, gerieben, geschädigt wird oder droht geschädigt zu werden, meldet sich der Körper mit einem Schmerzsignal. Immer mehr Kinder und Jugendliche beklagen sich auch über Kopfschmerzen, am häufigsten sind dies Spannungskopfschmerzen, aber auch Rückenschmerzen, die aufgrund von Haltungsfehlern, Bewegungsmangel und auch psychischem Druck beispielsweise durch Schulstress entstehen. Das digitale Zeitalter fordert seinen Tribut und hinterlässt Spuren.

Stundenlanges Zocken am Rechner, Tik-Tok-Videos auf dem Handy anschauen und mit Freunden chatten sind alles Beschäftigungen, bei denen der Körper keine natürliche Haltung einnehmen kann. Muskeln, die dauerhaft nicht genutzt werden, erschlaffen und die Stabilität im Körper büsst ein. Bei exzessiven Ausflügen in die digitale Welt kommt bei vielen Kindern und Jugendlichen auch noch der Schlafmangel hinzu.

Um hier durch Haltungsschäden entstandenen Schmerzen entgegenzuwirken, gibt es nur eines, und zwar sein Verhalten zu ändern. Ob es nun das Aneignen eines verantwortlichen Nutzungsverhaltens in Sachen Digitale Medien oder das Einbauen regelmässiger Arbeitspausen ist, gerade wenn man viel am Schreibtisch arbeitet und erst recht, wenn man viel Druck im Job hat, der auf die Psyche geht.

Mit Weitblick ist es sinnvoll, sich hier einen achtsamen Umgang anzueignen. Kurzfristig und im Akutfall helfen natürlich Schmerzmittel zum Einnehmen, Wärmepflaster zum Schmerzlösen des betroffenen Areals durch Wärmeeinwirkung, auch entzündungshemmende, schmerzlindernde Salben sowie kühlende Roller mit entspannenden ätherischen Ölen können hier hilfreich sein.

Homöopathische Präparate zeigen gerade in der Therapie von Kindern sehr gute, unterstützende und schmerzlindernde Eigenschaften und kommen oftmals ganz ohne die Applikation von Alkohol aus. Frühzeitig eingesetzt kann hier schon viel abgewendet werden, und eine Heilung ohne Einsatz von Antibiotika ist die schonendste und damit eine absolut erstrebenswerte Therapieform.

Cannabis CBD oil extracts.

Trendsetter CBD
Ganz ungebrochen und noch immer gross im Trend liegen aktuell CBD(Cannabidiol)-Produkte auf Hanfbasis. Sie haben beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und das in den unterschiedlichsten Darreichungsformen. Ob als Kaugummi, Kapseln, Salbe, Spray oder Öl. Natürlich macht es immer Sinn, sich mit seinem Hausarzt oder dem Apotheker zu besprechen, inwiefern der Einsatz von CBD als Therapie sinnvoll ist. Bei bestimmten Krankheitsbildern gibt es Cannabis sogar auf Rezept. Hier wägt der behandelnde Arzt Nutzen und Risiko genau ab, um bestenfalls im Sinne des Patienten zu entscheiden.

Wann spricht man von chronischen Schmerzen?
Bei dauerhaften Schmerzen, die länger als 3 Monate bestehen, sprechen Mediziner von chronischen Schmerzen. Die gilt es nach Möglichkeit zu vermeiden, denn die Diagnose wird hier zunehmend komplexer, da der Körper immer versuchen wird, sich zu schützen, um Schmerzen und Abnutzungen zu vermeiden. Durch das Einnehmen einer Schonhaltung und der Einschränkung seiner Bewegungsabläufe läuft man Gefahr, sich weitere Probleme aufzuladen. Am Ende braucht es dann ein ganzes Team an Experten, um aus diesem Irrgarten der Schmerzen wieder rauszukommen. Ganz gut ist man in diesem Fall in einem Schmerzzentrum aufgehoben. Hier arbeiten unterschiedliche Experten aus den verschiedenen Fachbereichen Hand in Hand, um einer jahrelangen Schmerz-Odyssee hoffentlich ein Ende zu bereiten. Aber so weit muss es ja erst gar nicht kommen.

Quellen:

www.medicalpress.de

www.trendsandstyle.ch